Konzept

Das „www-Café für Mädchen“ eröffnet die Chance, dass sich Mädchen unabhängig von männlichem Konkurrenzdruck im technischen Bereich und in der Identifikation mit erwachsenen Frauen, „die es geschafft haben“,
kennen lernen, sich erproben, den Ort ihres Interesses finden, an dem sie beginnen, sich „selbstverständlich“ zu fühlen.

Das „www-Café für Mädchen“ möchte Mädchen die Berührungsängste bezüglich technischer und naturwissenschaftlicher Berufe nehmen. Einen vielversprechenden Weg sieht der Verein „wo wissen wächst“ darin,
Mädchen in unverkrampften Kontakt mit Technikerinnen, Handwerksmeisterinnen, Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen zu bringen.

Phase I: „www-Café für Mädchen“
Wissenschaftsvermittlung einmal ganz anders: Statt vom Rednerpult herunter erläutern die „role models“ am Kaffeetisch ihre Arbeit. Sie nehmen sich Zeit zu einem offenen Gedankenaustausch mit interessierten
Schülerinnen – über ihre Forschung, aber auch, wie sie zu ihrem Beruf gefunden haben oder – ganz profan – wie sie ihren Alltag organisieren. Ganz bewusst werden Cafés und Jugendtreffs als erste Veranstaltungsorte
gewählt. Durch die freundliche Gestaltung der Umgebung und eine gastfreundliche Betreuung wird eine Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Dadurch soll erreicht werden, dass insbesondere jene Mädchen sich öffnen, die den Naturwissenschaften und der Technik besonders kritisch oder sogar ängstlich gegenüber stehen.

Phase II: Besuch am Arbeitsplatz des „role Models“
Nach dem Kennen lernen im „www-Café für Mädchen“ besteht die Möglichkeit, dass die teilnehmenden Mädchen die Referentinnen an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz besuchen und – sofern organisatorisch machbar – ganztägig begleiten können.

Phase III: Praktika
Wenn es in den Unternehmen, den Laboren und Werkstätten möglich ist, sollen die Teilnehmerinnen in der dritten Phase die Möglichkeit bekommen, ein (mehrtägiges) Praktikum absolvieren zu können.

Phase IV: Abschluss im „www-Café für Mädchen“
Alle Mitwirkenden sollen sich am Ende des Projekts noch einmal im „www-Café für Mädchen“ treffen, um die Erfahrungen und Eindrücke
austauschen zu können.

www-Café in Offenburg

Erneut fand in Offenburg in Kooperation mit der „Girls Day Akademie“ ein „www-Café für Mädchen“ statt.

Dieses Projekt des Vereins „wo wissen wächst“ ist Berufsorientierung der ganz anderen Art: Statt vom Rednerpult herunter erläutern die „role models“ bei Kaffee und Kuchen ihre Arbeit. Sie nehmen sich Zeit zu einem offenen Gedankenaustausch mit den interessierten Schülerinnen über ihre aktuelle Arbeit, aber auch, wie sie zu ihrem Beruf gefunden haben oder – ganz profan – wie sie ihren Alltag organisieren.

Das „www-Café für Mädchen“ eröffnet die Chance, dass junge Mädchen – unabhängig vom Konkurrenzdruck ihrer männlichen Klassenkameraden – Frauen treffen, die es „geschafft haben“, sich in überwiegend von Männern dominierten Arbeitsfeldern zu behaupten.

Ganz bewusst wird ein Café als erster Veranstaltungsort gewählt. Durch die freundliche Gestaltung der Umgebung und eine gastfreundliche Betreuung wird eine Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Dadurch soll erreicht werden, dass insbesondere jene Mädchen sich öffnen, die den Naturwissenschaften, der Technik und dem Handwerk besonders kritisch oder sogar ängstlich gegenüberstehen.

So trafen sich zwölf Schülerinnen aus Offenburg und Oberkirch im Hotel Palmengarten, um bei der ersten Sitzung in entspannter Atmosphäre das „role model“ Andrea Stephan kennen zu lernen.

Andrea Stephan übernahm nach dem Abitur den Fahrradladen ihrer Eltern in Offenburg und managt heute souverän als Mutter von drei Kindern das Familienunternehmen. Beeindruckend für die Mädchen der verschiedenen Gymnasien war es, dass Frau Stephan über ihren Werdegang und ihre Arbeit mit ihrer jüngsten Tochter auf dem Arm berichtete, weil kurzfristig ein Babysitter ausgefallen war.

Nach dem Kennenlernen im Hotel Palmengarten bestand die Möglichkeit, das „role model“ an seinem Arbeitsplatz zu besuchen. Das 2. Treffen fand also im Fahrradladen von Frau Stephan statt. Mit großer Begeisterung montierten die Mädels in drei Gruppen fabrikneue, noch nicht einmal ausgepackte Fahrräder zusammen. Unterstützung bekamen die 10. Klässlerinnen von zwei Praktikanten, die momentan bei Frau Stephan ihr Berufspraktikum in der Werkstatt absolvieren. Nach 1 ½ Stunden und einer abschließenden Kontrolle durch die Meisterin Frau Stephan ging es auf Probefahrt durch die Offenburger Fußgängerzone.

Beim letzten Treffen – wieder im Hotel Palmengarten – reflektierten die jungen Damen ihre eigene Biographie. Welchen Einfluss hatten meine Eltern, meine Geschwister auf meine Einstellung zu den Naturwissenschaften? Welche Berührungsängste habe ich zu Technik? Zum Schluss begaben sich die Gymnasiastinnen noch einmal in die Fußgängerzone, um Passaten zu befragen, was sie von Mädchen in typischen Männerberufen wie Beton- oder Straßenbauer o.ä. hielten. Über diese Eindrücke berichteten sie abschließend in der Runde, bevor die Veranstaltung mit einem kleinen Fragebogen evaluiert wurde.

 

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